Seit über 2 Jahren versucht die SPD Wedel einen Frühdienst an der Moorwegschule zu forcieren, da für die ersten und zweiten Klassen der Unterricht an der einzigen Grundschule in der Moorwegsiedlung erst um 8.35 Uhr beginnt.
Für viele junge Familien ein K.O.-Kriterium hinsichtlich der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Während in den KITAs Eltern ihre Kinder teilweise schon ab 7.00 Uhr abgeben können, fallen einige Betroffene in ein regelrechtes Betreuungsloch und fürchten um den Verlust ihres Arbeitsplatzes. Zudem steigt die Nachfrage nach der Schulkindbetreuung (SKB) stetig und damit oftmals auch die Nachfrage nach dem Angebot eines Frühdienstes.
In der vorletzten Ratssitzung am 5.07.2018 war es dann endlich soweit und nach hitzigen Debatten wurde die Einrichtung eines Frühdienstes beschlossen. Leider jedoch ohne die von der SPD eingeforderte Geschwisterkindermässig analog zur Beitragsordnung der Schulkindbetreuung und mit einer zeitlichen Befristung von einem Jahr.
In der aktuellen Ratssitzung am 20.09.2018 musste die Beschlussvorlage für die Beitragsordnung der Schulkindbetreuung und damit auch die Einrichtung eines Frühdienstes wieder auf den Prüfstand.
HINTERGRUND: Aufgrund eines Fehlers der Verwaltung bei der Erstellung des Satzungstextes der Beitragsordnung für die Schulkindbetreuung musste nun die Beschlussvorlage mit der Fehlerkorrektur erneut beschlossen werden.
Hier konnte sich die Politik nun mit den Stimmen der SPD, der Linken und Bündnis 90/ Die Grünen die erhoffte Geschwisterkindermäßigung / Sozialstaffel für die Familien in Wedel erkämpfen.
Wir bedanken uns bei allen betroffenen Eltern für den Einsatz und ihren Kampfgeist für die Einrichtung eines Frühdienstes. Einziger Wehrmutstropfen: die Fraktionen der CDU, WSI und FDP signalisierten ein starkes Interesse den Frühdienst wieder zu kippen.
SPD-Vertreter im BKS-Ausschuss
- Lothar Barop, Ratsherr der Stadt Wedel
- Claudia Wittburg, Ratsfrau der Stadt Wedel
- Dennis Lobeck, Ratsherr der Stadt Wedel
