Partikel entstammen dem Wedeler Kraftwerk

Den Bürgerinnen und Bürgern in Wedel liegt nun ein neues Gutachten zu den Partikelausstößen zum Kraftwerk Wedel vor. Dieses Gutachten bestätigt, dass die von PKW-Oberflächen entnommenen Partikel stark sauer sind und Verätzungen des Lackes hervorrufen können.

Die SPD-Wedel erwartet von Bürgermeister Schmidt, dass er endlich dafür Sorge dafür trägt, dass das Eigentum und die Liegenschaften der Bürger und der Stadt vor weiteren Schäden geschützt werden. Hierunter fallen auch Spielplatze für Kleinkinder.

Bekanntlich gibt es einen Ratsbeschluss der Stadt Wedel, welcher die Verwaltung beauftragt, den Verursacher der Ätzschäden am Elbhochufer zweifelsfrei feststellen zu lassen. Dem ist die Verwaltung bisher nicht nachgekommen.

Wedel verfügt über einen BusinessPark, der bebaut werden soll. Bei Ostwind treiben die Ätzpartikel aus dem Kraftwerk ins Elbhochufer und bei Westwind ist der BusinessPark betroffen. Von dem Zustand des Kohlekraftwerks könnte möglicherweise auch die Vermarktung des BusinessParks beeinträchtigt werden.

Die SPD-Mitglieder des Umweltausschusses fordern die zuständige Landesbehörde (LLUR) auf, endlich tätig zu werden. Es muss Schluss sein mit dem Kuschelkurs des Umweltministeriums in Schleswig-Holstein. Jahrelang hat der grüne Herr Habeck nur beschwichtigt und Vattenfall in die Lage versetzt. durch eigene Gutachten immer wieder den Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Das LLUR muss bei der vorliegenden Beweislage endlich eine Anordnung erlassen, wonach keine Partikel aus dem Kohlekraftwerk emittiert werden dürfen. Das Kohlekraftwerk in Wedel ist das einzig bekannte Kraftwerk, welches Ätz-Partikel ausstößt.

Wolfgang Rüdiger, Ratsherr der Stadt Wedel,
SPD-Sprecher im Umwelt-, Bau- und Feuerwehrausschuss