Die SPD-Landtagsfraktion legt zur Mai-Tagung des Landtages einen Antrag zur Entlastung der Familien im „eingeschränkten Regelbetrieb“ von den Kita-Gebühren vor (Drs. 19/2963). Dazu erklärt die KiTa-politische Sprecherin, Serpil Midyatli:
„In den letzten Wochen haben uns viele E-Mails und Anrufe von frustrierten Eltern aus betroffenen Kreisen mit einem „eingeschränkten Regelbetrieb“ in der Kita erreicht. Sie fühlen sich ungerecht behandelt, weil sie den vollen Kita-Beitrag zahlen müssen, obwohl sie den Appellen gefolgt sind und ihre Kinder wann immer möglich zu Hause betreut haben. Dafür wird nun trotzdem der volle Kita-Beitrag verlangt, auch wenn sie die Betreuung nur einen oder zwei Tag/e in der Woche in Anspruch genommen haben. Wir dürfen die Eltern mit dieser Doppelbelastung und den Kita-Gebühren in der Pandemie nicht allein lassen. Wir fordern die Landesregierung auf, in diesen Fällen eine pauschale Regelung zur Reduzierung des Kita-Beitrages zu finden. Wir brauchen pragmatische Lösungen.
Diese Schwierigkeiten haben wir übrigens nur, weil Schleswig-Holstein noch keine beitragsfreie Kita hat. So treten die Ungerechtigkeiten immer mehr zu Tage.“