Warum bin ich die SPD eingetreten?
Ich bin schon mit der SPD aufgewachsen. Mein Vater war lange Jahre im Betriebsrat seines Unternehmens und hat sich erfolgreich für die Rechte der Arbeitnehmer eingesetzt. Auch ich habe von Anfang an SPD gewählt und war eine zeitlang im Betriebsrat einer Bank vertreten. Dort gab es sehr viele Probleme und ich konnte immer auf die Unterstützung der Gewerkschaft setzen.
Soziale Gerechtigkeit und bezahlbares Wohnen liegen mir sehr am Herzen. Die Einkommensschere in Deutschland klappt immer weiter auf. Es gibt viel zu viele Menschen, die sich mit mehreren Jobs gerade so über Wasser halten können, während eine Minderheit immer reicher wird. Insbesondere die große Zahl der allein erziehenden Mütter hat große Schwierigkeiten, einer entsprechenden Tätigkeit nachzugehen. In Deutschland wachsen sehr viele Kinder in Armut auf und das in einem der reichsten Länder der Welt.
Soziale Gerechtigkeit bedeutet auch sozialen Frieden!
In den letzten 10 bis 15 Jahren hat sich unsere Gesellschaft immer mehr in eine Ellenbogen-Gesellschaft verwandelt. Wir brauchen wieder mehr „Wir“ und deutlich weniger „Ich“. Und dieses fängt im Kleinen an. Nämlich in der Kommunalpolitik.
Bürgerbeteiligung liegt mir sehr am Herzen. Die verschiedenen Interessen (Unternehmen, Politik und Bürger) benötigen ein gesundes Gleichgewicht.
Seit Anfang 2012 plant Vattenfall in Wedel den Neubau eines Gaskraftwerks.
Als ich zufällig auf die ersten Informationen dazu gestoßen bin, habe ich als SPD-Wählerin den Vorsitzenden, Lothar Barop, angeschrieben. Zu meinem eigenen Erstaunen hat es kurz danach bei mir an der Tür geklingelt. Ich fühlte mich mit meinen Sorgen und Bedenken sofort gut aufgehoben.
Dieses bürgernahe Verhalten hat mich in dem Entschluss bestärkt, in den Ortsverein einzutreten.